Festungsanlage Rastatt
Der Historische Verein Rastatt setzt sich für die Erhaltung und museale Nutzung der noch vorhandenen Befestigungsanlagen aus der Zeit der Bundesfestung Rastatt ein.
Der Historische Verein Rastatt setzt sich für die Erhaltung und museale Nutzung der noch vorhandenen Befestigungsanlagen aus der Zeit der Bundesfestung Rastatt ein.
Cavalier I
Das Cavalier I am Ende der heutigen Militärstraße am Panoramaweg wurde zwischen 1843 bis 1846 als erstes von insgesamt 47 Festungswerken unter der Leitung von österreichischen Ingenieuren erbaut. Das zweistöckige Werk erlangte historische Bedeutung, als nach dem Scheitern der Revolution von 1849, zahlreiche prominente Kämpfer um demokratische Rechte, dort inhaftiert waren. Sie warteten teilweise auf ihr tödliches Standrechtsurteil. Seit August 2019 können die Festungsräume des Cavalier I durch Führungen des Historischen Vereins wieder besichtigt werden.
Bastion 27
Durch eine unscheinbaren Eisentür am Wohnhaus gegenüber des Hilberthofes, betritt man die unterirdische Welt der Bastion 27. Nachdem man gebeugten Hauptes mehrere Stufen hinabgegangen ist ,befindet sich der Besucher im Eingangsbereich der „Inneren Karlsruher Thorwache“: Vermauerte Schiessscharten lassen erahnen, dass die Sicherung des Zuganges zur Festung oberste Priorität war.
Kasematten am Südring
Die Kasematten sind unterirdische Wehrgänge und Teil der einstigen Festung Rastatt. Die in der Tiefe des Erdreichs liegenden Festungsanlagen wurden 1842 gebaut, um die Rheingrenze gegen französische Angriffe zu sichern. Heute können die unterirdischen Gänge bei einer Führung besichtigt werden.
Westwallbunker
Einer der letzten erhalten gebliebenen Bunker des Westwalls befindet sich in Rastatt. Der Bau beeindruckt mit meterdicken Mauern, zentnerschweren Eisentüren und liegt geduckt in einer Erdmulde. Er sollte bei Granatfeuer den Soldaten eine sichere Zuflucht bieten. Auf engsten Raume mussten 15 Soldaten versuchen sich zu verteitigen und zu überleben.
